Wie zu jedem Jahresbeginn, so auch heuer: An den Märkten wird versucht, die aktuelle Stimmung einzufangen und daraus Vorhersagen abzuleiten. An Aktienmärkten herrscht vorsichtiger Optimismus, obgleich einige leichte Korrekturen nach dem Anstieg der Indizes in den letzten Monaten zu erwarten bzw. teilweise schon eingetroffen sind.
Erwartungen sind das eine, – die Realität häufig eine andere. Im Jahresrückblick wird dann wortreich analysiert, warum zahlreiche Prognosen doch nicht eingetroffen sind. Treffend hat diese Problematik schon vor Jahren der Marktexperte und Börsenspezialist Andre Kostolany formuliert: „An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.“ Das kann auch auf den Immobilienmarkt angewendet werden.
Dennoch: Wie könnte sich der Immobilienmarkt in Österreich entwickeln?
Vieles hängt von der Zinssituation ab. Sollten die erwarteten und erhofften Zinssenkungen 2024 in vollem Umfang eintreffen, werden Projektentwickler wieder mutiger. Nur wird das nicht von heute auf morgen passieren. Daher wird 2024 voraussichtlich von Abwarten geprägt sein.
Das würde bedeuten: Keine großen, überraschenden Marktbewegungen und anschließend eine langsame Rückkehr zur Normalität.
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